Beratungsbedarf

Was schlecht ist für die Firma ...

Firmengründer in mittelständischen Familienunternehmen sind oft "Macher". Die Firma ist ihr Herzblut. Zudem sind Familie und Betrieb strukturell vielfältig miteinander verflochten. Obwohl unternehmerisch erfolgreich, fehlt dem Inhaber und den Familienmitgliedern daher oft die emotionale Distanz, die vielfältigen mit der Nachfolge verbunden innerfamiliären Probleme zu erkennen und objektiv anzugehen.

Gerade wenn das Unternehmen in der Familie bleiben soll, überwiegen in vielen Fällen irrationale Kriterien bei der Auswahl des Nachfolgers, die sich nicht notwendig mit den Interessen der Firma decken. Die Rede ist hier ausdrücklich nicht von den betriebswirtschaftlichen, juristischen und steuerlichen Kriterien, die bei jeder Übergabe ebenfalls sehr sorgfältig abgewogen werden müssen.

... ist auch schlecht für die Familie

Entscheidende Fragen sind in diesem Zusammenhang vielmehr z. B., ob der Sohn/die Tochter fachlich kompetent ist oder "nur" der Familientradition folgen soll. Ob er/sie die Nachfolge überhaupt antreten will oder eine ganz andere Lebensplanung hat. Ob zwischen beiden Geschwistern ein Konkurrenzkampf entsteht und einer sich zurückgesetzt fühlt. Ob in der Familie vielleicht unvereinbare Meinungen hinsichtlich der Zukunft des Betriebes bestehen. Aber auch, ob der "Senior" nach der Übergabe überhaupt "loslassen" kann und sich nicht weiterhin in die Firmengeschäfte einmischt - hinderlich für jede Innovation und frischen Wind unter neuer Führung.

Häufig besteht hierin zwischen den einzelnen Familienmitgliedern ein massives Kommunikationsproblem. Scheinbare Sachargumente müssen herhalten, wo eigentlich jeder offen über sich selbst sprechen sollte. Dabei ist es gerade jetzt wichtig, alle Erwartungen oder verletzten Gefühle ehrlich auszudrücken, damit es am Ende nicht zu totaler Verweigerung und Rückzug kommt.

Denn das Ende der Kommunikation bedeutet die nachhaltige Gefährdung des Übergabeprozesses, des Zusammenhaltes der Familie und damit möglicherweise auch des Familienunternehmens!

Beratungsleistung

Was gut ist für die Familie ...

Als Fachberater für Unternehmerfamilien, Familienunternehmen und Nachfolgeregelungen sehe ich meine Hauptaufgabe darin, die Familie wieder an einen Tisch zu bringen und die rund um die Nachfolge aufgebrochenen innerfamiliären Konflikte gemeinsam mit allen Beteiligten nachhaltig zu lösen.

Mein Lösungsansatz beruht darauf, die Familienmitglieder wieder miteinander ins Gespräch zu bringen. Das Ziel des Beratungsprozesses ist eine spannungsfreie, von der gesamten Familie akzeptierte Regelung der Firmennachfolge, bei der die Interessen von Familie und Betrieb zum Wohle aller in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.

... ist auch gut für die Firma

In der ersten Beratungsphase dienen Einzelgespräche dazu, jedem Familienmitglied überhaupt erst einmal unvoreingenommen die Gelegenheit zu geben, seine eigenen, vielleicht bisher unbewussten Emotionen und Motive wahrzunehmen. Als erfahrener Berater helfe ich dabei, auch die psychologischen und strukturellen Aspekte der strittigen Nachfolgeregelung zur Sprache zu bringen.

Anschließend erhält jeder bei "Zwei-Generationen-Treffen" am Runden Tisch die Möglichkeit, seine eigenen Gefühle und Erwartungen offen auszusprechen und für die Anderen erfahrbar zu machen. Dabei vermittle ich neutral zwischen den verschiedenen Positionen und sorge in dieser schwierigen Phase der Begegnung für ein konstruktives Klima.

Der Beratungsprozess mündet in schriftlich festgelegte, klare Regelungen und einen Fahrplan für die gemeinsame Übergangsphase. Auch hier stehe ich weiter als Ansprechpartner und Konfliktmediator zur Verfügung. Dabei zeigt meine langjährige Erfahrung, dass eine Unternehmensübergabe umso reibungsärmer gelingt, desto früher ein erfahrener Berater in die Analyse und Strukturierung des Nachfolgeprozesses eingebunden wird.

Denn schließlich steht nicht nur die Existenz Ihres Familienunternehmens auf dem Spiel, sondern vielleicht auch das Wohl Ihrer Familie!